Arrr, die Piraten sind los! – Eine unvergessliche Piratenparty für kleine Freibeuter (auch mit kleinem Budget)
- Nicole Hofmann
- 10. Apr.
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 28. Apr.
Ein Kindergeburtstag muss kein Vermögen kosten – das ist mein Motto. Denn seien wir mal ehrlich: Den Kindern ist es völlig egal, wie viel Geld man ausgegeben hat. Für sie zählt nur, dass es besonders aussieht, Spaß macht und dass sie für einen Tag in eine andere Welt eintauchen dürfen. Und genau das klappt mit einer Piratenparty ganz wunderbar!


Alles beginnt natürlich mit der Einladung. Denn damit wird schon die Vorfreude geweckt! Hier sind der Fantasie wirklich keine Grenzen gesetzt. Ob ihr eine klassische gedruckte Einladung nutzt – so wie ich es dieses Mal gemacht habe – oder ob ihr euch etwas Besonderes einfallen lasst, bleibt ganz euch überlassen. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Flaschenpost? Einfach kleine Glasflaschen besorgen, etwas Sand und Muscheln hineinfüllen, die Einladung zusammenrollen und ab damit in die Flasche – ein echter Hingucker und garantiert ein Gesprächsthema unter den kleinen Gästen.

Für die Deko habe ich mein fertiges Piraten-Deko-Set verwendet, das perfekt auf das Motto abgestimmt ist. Mit Wimpeln, Tischsets, Konfetti, Muffin-Fähnchen und vielem mehr lässt sich der Raum im Handumdrehen in eine wilde Piratenbucht verwandeln – ohne stundenlang basteln zu müssen.

Natürlich darf auch das passende Essen nicht fehlen. Mein persönliches Highlight war das Piratenschiff aus Schokokuchen! Ich habe einfach einen Schokoladen Kastenkuchen (je nach Geschmack) genommen, ihn zurechtgeschnitten und mit Schokoglasur überzogen. Dekoriert habe ich das Ganze mit einer selbst gebastelten Piratenflagge aus Moosgummi, die ich mit einem Kindertattoo verziert habe – das klappt richtig gut und sieht klasse aus. So wie etwas Playmobil aus dem Kinderzimmer. Um den Teller herum habe ich noch ein paar Goldtaler verteilt, als wäre es ein Schatz.

Dazu gab es Obstspieße in Form kleiner Piraten: Zuerst wurden Marshmallows auf Holzspieße gesteckt, die obere Seite in rot gefärbte Schokolade getaucht und anschließend mit dunkler Schokolade ein Piratengesicht darauf gemalt. Sobald alles getrocknet war, konnten die Obststücke darunter aufgespießt werden.

So wie einen Piraten-Gemüseteller mit „Laugen-Schiffen“. Die habe ich ganz einfach aus TK-Laugenstangen gemacht. Wichtig: Erst auftauen lassen, dann in längliche Schiffskörper schneiden. Aus dem restlichen Teig habe ich dann kleine Masten und Flaggen geformt. Tipp: Damit der Teig nicht an den Fingern oder dem Messer klebt, einfach immer wieder leicht anfeuchten.

Ein absolutes Muss auf jeder Piratenparty: die Schatzsuche! Ohne Schatz geht gar nichts, schließlich sind wir hier bei echten Seeräubern! Ich habe ein paar Steine mit einem Kreidemarker bemalt und als Hinweise genutzt.
Die Kinder mussten zuerst die Schatzkarte finden – sie war in vier Teile zerschnitten und gut versteckt.

Danach ging es zur Flaschenpost im Sandkasten und zur Überquerung des „Haifischmeeres“ – dafür sind wir einfach auf den Spielplatz gegangen, wo die Kinder über ein Seil balancieren mussten. Wenn du zu Hause feierst, funktioniert das auch super mit einer zusammengerollten Decke oder einem schmalen Brett.
Nach der Schatzsuche wurde im Garten weitergespielt und natürlich auch ein kleines Wettessen veranstaltet.

Jeder Pirat bekam einen kleinen Schaumkuss auf einen Teller – Hände auf den Rücken – und los ging’s! Wer schafft es, den Schaumkuss am schnellsten zu verputzen? Für ältere Kinder kann man das Ganze auch mit verbundenen Augen machen – das erhöht den Schwierigkeitsgrad und den Spaßfaktor!
Als Bastelaktion haben wir Piratenhüte ausgemalt und gebastelt – super einfach, aber wirkungsvoll! Außerdem haben wir kleine Piratenboote aus Korken gebaut. Jedes Kind hat drei Korken zusammengebunden, einen Zahnstocher als Mast hineingesteckt und mit Papier eine kleine Flagge befestigt. Diese Boote konnten die Kinder später noch bei einem Wettrennen ausprobieren. Immer zwei Kinder treten gegeneinander an: Das Boot wird an eine Schnur gebunden, die am anderen Ende an einem Stock oder Holzlöffel befestigt ist. Jetzt heißt es: Auf die Plätze, fertig, kurbeln! Wer sein Boot zuerst zu sich gezogen hat, gewinnt.
Zum Schluss gab es für jedes Kind noch einen kleinen Piraten Schatz als Mitgebseln: ein paar Goldtaler aus Schokolade, ein kleines Piraten Tattoo und einen Kleinen Flummi – und alle sind glücklich nach Hause gegangen.
Fazit: Eine tolle Piratenparty muss nicht teuer sein! Mit ein bisschen Kreativität, Spaß am Basteln und den richtigen Deko-Elementen lässt sich auch mit kleinem Geldbeutel ein unvergessliches Abenteuer gestalten. Die Kinder hatten riesigen Spaß – und das ist doch das Wichtigste!
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